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Rezension Splitterfasernackt

Werbung: Rezension - Splitterfasernackt (Lilly Lindner)

Bei dieser Ausgabe handelt es sich um ein selbst gekauftes Buch.

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  • Von Lilly Lindner
  • Verlag: Verlagsgruppe Droemer Knaur
  • Erschienen: 2013
  • Seitenzahl: 399
  • Reihe: Band 1/2
  • Format: Taschenbuch
  • ISBN: 9783426411216

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Lilly Lindner ist sechs, als der Nachbar beginnt, sie regelmäßig zu vergewaltigen. Er droht ihr mit dem Schlimmsten, falls sie etwas ihren Eltern erzählen sollte. Und so schweigt das kleine Mädchen. Schließlich zieht der Mann weg - doch Lillys Leben ist längst aus dem Lot. Mit 13 Jahren fängt sie an zu hungern - damit von ihrem geschundenen Körper möglichst wenig übrig bleibt. Doch die Schande macht sie damit nicht ungeschehen. Und so beschließt Lilly als junge Frau, ihren Körper, der ihr schon lange nicht mehr gehört, in einem Edel- Bordell zu verkaufen. Und ausgerechnet hier beginnt sie, ihre ungeheuerliche Geschichte aufzuschreiben - und verfasst ein beeindruckendes, provozierendes Buch von großer Sprachgewalt.



Bei diesem Roman handelt es sich um die Autobiografie der Autorin und ehrlich gesagt weiß ich nicht wie ich zu diesem Buch eine Rezension schreiben soll.


Es ist einfach nur erschüttert was Lilly mit jungen Jahren durchmachen musste und welchen Einfluss die Geschehnisse auf sie und ihr weiteres Leben hatten und vermutlich auch heute noch haben.
Nachdem Lesen von Splitterfasernackt kann ich sagen, dass Lilly eine sehr starke Frau ist. Aus meiner Sicht gehört eine Menge Mut dazu das erlebte aufzuschreiben und an die Öffentlichkeit zu tragen. Vor allem nachdem sie als Kind geschwiegen hat aus Angst das ihr einfach niemand glaubt.


Trotz ihres bildhaften Schreibstils und ihrer Wortgewandheit konnte ich mich nicht in Lilly hineinversetzen. Es fühlte sich eher so an als würde ich immer neben ihr hergehen und so alles miterleben.


Und hier hört es bei mir auch schon wieder auf mit dem Wortfluss, denn ich will und kann kein Leben bewerten. Weshalb meine Sternebewertung auch einzig und allein dem Schreibstil von Lilly gilt, denn wenn ich den Inhalt bewerten müsste, dann wären wir irgendwo im Minusbereich. Wir dürfen nicht vergessen das es sich bei Splitterfasernackt um eine Autobigrafie handelt und nicht um einen fiktiven Roman.


Ich wünsche mir das Lilly durch das niederschreiben, das ganze wenigstens ein bisschen verarbeiten konnte und vielleicht auch anderen Betroffenen Mut machen konnte zu reden. Das ihre Seele für immer verletzt ist, da müssen wir nicht drüber reden. Dennoch ist es Lilly und allen anderen Betroffenen vielleicht trotzdem irgendwie möglich ein normales Leben zu führen.



Bewertung Splitterfasernackt:




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