Als ich das Buch damals kurz vor dem dritten Geburtstag unseres Sohnes als Rezensionsexemplar vom Verlag erhielt, war ich gespannt, was es für mich als Mutter eines Kleinkindes noch zu bieten hatte. Obwohl mein Sohn bereits fast drei Jahre alt war, konnte ich viele Momente im Buch wiedererkennen und schmunzeln.
Vicky Iovine schreibt in einem angenehm lockeren und humorvollen Stil, der sich stellenweise tatsächlich so liest, als würde eine gute Freundin einem die wichtigen Ratschläge für die Mutterschaft geben. Sie beschönigt nichts, sondern zeigt auch die Schattenseiten des Elternseins auf – von schlaflosen Nächten bis hin zu emotionalen Achterbahnfahrten. Gerade diese Ehrlichkeit hat mir besonders gefallen. Die Tipps und Einblicke fühlten sich authentisch an, als kämen sie von jemandem, der das alles selbst durchgemacht hat, ohne sich dabei zu überhöhen oder die perfekte Mutter zu spielen.
Auch wenn unser Sohn zu dem Zeitpunkt schon älter war, konnte ich einiges aus dem Buch mitnehmen, besonders durch die lockere Art, wie Iovine die schwierigen Phasen des Mutterseins beschreibt. Es hat mir immer wieder ein Lächeln auf die Lippen gezaubert, und in vielen Situationen habe ich mich selbst wiedergefunden. Für werdende Mütter halte ich das Buch für eine echte Bereicherung, da es nicht nur praktische Ratschläge gibt, sondern vor allem das Gefühl vermittelt: Du bist nicht allein mit deinen Sorgen und Fragen.
Insgesamt hat mir "Beim ersten Kind gibt’s 1000 Fragen" sehr gut gefallen. Der Mix aus Humor, ehrlichen Einsichten und nützlichen Tipps macht es zu einem empfehlenswerten Begleiter für jede frischgebackene Mutter. Es ist eine liebevolle, aber realistische Darstellung der Herausforderungen, die mit der Mutterschaft einhergehen.
Fazit: Ein unterhaltsames, ehrliches und manchmal augenzwinkerndes Buch, das jede werdende Mutter mit einem Lächeln, aber auch einem Augenzwinkern zurücklassen wird. Für mich war es ein schönes Leseerlebnis, und ich vergebe 4 Sterne.